60 Euro für Feuerwerkskörper

Silvester steht vor der Tür, und die Oberösterreicher werden zu Jahresende noch einmal die Geldbörsen öffnen. 60 Euro werden heuer im Schnitt für Feuerwerkskörper ausgegeben, 15 Euro sind es für Glücksbringer, so die Wirtschaftskammer.

Schweizerkracher, deren Verkauf ab Sommer nächsten Jahres verboten ist, würden nicht mehr so häufig nachgefragt, so Gremial-Geschäftsführer Dieter Wurzer. Immer häufiger gehen hingegen Bodenartikel wie Vulkane, römische Lichter, Fontänen und Feuerräder über den Ladentisch.

Bis zu 500 Euro für Feuerwerksbatterien

Auch Feuerwerksbatterien finden immer mehr Abnehmer - einzelne Kunden geben dafür um die 500 Euro und mehr aus. Der Pyrotechnikhandel rechnet in Oberösterreich heuer mit einem Umsatz von rund 1,3 Mio. Euro.

Plüsch-Nackenrollen als Glücksbringer

Bei den Glücksbringern kaufen die Oberösterreicher am liebsten Essbares, so Sonja Gaiblinger, Gremialobfrau des Markthandels, aber auch Glasartikel und Plüschtiere. Als eher neuer Trend zeichnen sich Plüsch-Nackenrollen mit persönlichen Widmungen ab.

Natürlich werden Neujahrswünsche auch via Handy abgesetzt. Die österreichischen Mobilfunker rechnen mit 70 Mio. SMS österreichweit zum Jahreswechsel.

400 Menschen verletzen sich pro Jahr

Die Brandverhütungsstelle mahnt zur Vorsicht im Umgang mit Pyrotechnikartikeln. Jährlich verletzten sich österreichweit 400 Menschen. Ein gutes Drittel seien Kinder, sagt Arthur Eisenbeiss von der Brandverhütungsstelle. Gerade jungen Menschen fehle es am Gefahrenbewusstsein.

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