Eisenbahnbrücke: 455.000 Euro für Untersuchungen

Der Linzer Stadtsenat hat einstimmig einem Übereinkommen für die Planungsleistungen und Sanierungsarbeiten bezüglich der Eisenbahnbrücke mit den ÖBB zugestimmt. 455.000 Euro werden dafür veranschlagt. Die Kosten teilen sich die Stadt Linz und die ÖBB als Eigentümer.

Ein im Auftrag enthaltenes Gutachten soll klären, wie lange die Eisenbahnbrücke für den Verkehr genutzt werden kann, welche Sanierungsmaßnahmen dafür nötig sind und auch die Variante einer alleinigen Nutzung als Fußgänger- und Radfahrerbrücke wird geprüft, erklärte Verkehrsreferent Vizebürgermeister Klaus Luger (S). Erste Ergebnisse sollen zu Jahresende vorliegen. Mit dem Gesamtgutachten rechnet man bis Ende März 2012.

Gehweg derzeit gesperrt

Derzeit ist der nachträglich befestigte Gehweg wegen Rostschäden nicht benützbar. Die untersuchenden Techniker stellten fest, dass die Haupttragekonstruktion der Eisenbahnbrücke weiterhin intakt sei, wodurch es für den Pkw- und Busverkehr keine Beeinträchtigungen geben wird.

Eisenbahnbrücke in Linz

ORF/Sophie Obermeyr

Das Bauwerk ist eine Stahlkonstruktion aus 1899 und eine der letzten Fachwerkbrücken an der Donau. Sie prägt das Stadtbild von Linz mit und ist deshalb denkmalgeschützt.

Wartungsarbeiten bis 2. Dezember

Die ÖBB informierte in einer Aussendung, dass aufgrund der fortschreitenden Korrosionsschäden von 21. November bis 2. Dezember 2011, Montag bis Freitag von 8.30 bis 16.00 Uhr, Wartungsarbeiten am Haupttragewerk der Linzer Eisenbahnbrücke durchgeführt werden. Der Individualverkehr sowie Fußgänger und Radfahrer seien davon nicht betroffen, einzig die Buslinien müssten in diesem Zeitraum umgeleitet werden.

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