Fische vor dem Ersticken gerettet

Zu einem sehr ungewöhnlichen Einsatz ist die Freiwillige Feuerwehr Bad Ischl am Wochenende gerufen worden. In einem Teich musste Wasser nachgefüllt werden, weil Hunderte Fische zu ersticken drohten.

Aufmerksame Passanten hatten bemerkt, dass in einem Teich am Fuße des Siriuskogls kaum mehr Wasser war. Hunderte Tiere in dem Teich drohten zu ersticken. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Bad Ischl, Hannes Stibl, berichtete im Interview mit dem ORF Oberösterreich: „Da haben schon die Schwanzflossen herausgeschaut, und die waren wirklich schon am Sterben.“

Nicht genug Wasser in Bach

Die schnellste Lösung war für die Feuerwehr, das Wasser des nahe liegenden Sulzbaches in den Teich zu pumpen, „der aber auch schon fast kein Wasser mehr geführt hat“. Nach kurzer Zeit habe sich aber herausgestellt, dass das Wasser aus dem Bach nicht ausreicht, daher musste auch eine Schlauchleitung zum nächsten Hydranten verlegt werden.

Teich wird befüllt

FF Bad Ischl

Eine etwa 1.000 Meter lange Schlauchleitung wurde von der Feuerwehr verlegt

Nach etwa zwei Stunden sei der Wasserstand im Teich dann wieder so hoch gewesen, „dass die Fische wieder schwimmen und leben konnten“, so der Einsatzleiter. Insgesamt wurden laut Stibl von den 18 Feuerwehrkräften mehr als 1.000 Meter Schlauch verlegt und etwa 100 Kubikmeter Wasser in den Teich gepumpt, ehe der Einsatz nach 3,5 Stunden beendet werden konnte.

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