Neue Brücke bei Mauthausen soll 2027 fertig sein
Die Mauern von Schloss Pragstein im Zentrum Mauthausens waren die Kulisse als die Landeshauptleute und die beiden für Verkehrsprojekte zuständigen Landesräte von Ober- und Niederösterreich nach jahrelangem Tauziehen die Grundsatzvereinbarung unterzeichneten.
Land OÖ/Kauder
Jetzt sei die Zeit des Handelns, meinte Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer, weil der Wirtschaftraum auf beiden Seiten der Donau dynamisch wachse, was auch mit den nötigen Verkehrsverbindungen unterstützt werden müsse.
Einsprüche kosten Zeit
Von einem wichtigen Schritt, um die Belastung für Wirtschaft und Pendler zu minimieren, spricht Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: „Uns wäre es lieber heute als morgen, aber wir leben in einem demokratischen Rechtsstaat, in dem wir uns natürlich daran zu halten haben, wenn es hier Einsprüche gibt.“ All das koste natürlich auch Zeit, so Mikl-Leitner.
125 Millionen Euro Baukosten
Die für die Baukosten veranschlagten 125 Millionen Euro, von denen Oberösterreich 55 und Niederösterreich 45 Prozent übernimmt, seien gut investiert, meinen der oberösterreichische Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner und der niederösterreichische Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko. Der Baubeginn ist für Mitte 2024 vorgesehen, die Freigabe für den Verkehr dann für 2027.
ORF
Über den Sommer wird die bestehende Donaubrücke in Mauthausen saniert. Wenn die neue Brücke fertig ist, soll dann die Stahlkonstruktion der alten ersetzt werden.
Links:
- Mauthausener Brücke: Betroffene machen Druck (ooe.ORF.at)
- Neue Donaubrücke für Mauthausen vorgestellt (ooe.ORF.at)