Besser essen in Schulen und Kindergärten

Oberösterreichs zweiter Platz beim Schulessen im Bundesländervergleich von Greenpeace ist für Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) zwar erfreulich, er sieht aber noch Luft nach oben.

Vor allem müsse das Thema Ernährung noch mehr in den Schulen verankert werden, sagt Umweltlandesrat Rudi Anschober.
Ein Viertel der Kinder in Österreich ist laut Studien übergewichtig, weil zu viel Fett, Fleisch und Süßigkeiten konsumiert werden. Das vom Klimabündnis OÖ gestartete Pilotprojekt „Schlau konsumieren - besser essen“ will erreichen, dass Oberösterreichs Kinder an den Schulen gesünderes und nachhaltigeres Essen bekommen und sich auch dafür interessieren, was auf ihren Teller oder in ihre Jausenbox kommt.

Kinder im Schulgarten

ORF

Beim Projekt „Schlau konsumieren - besser essen“ geht es auch um ganz praktische Ernährungstipps für Kinder und Jugendliche.

Richtigen Umgang mit Essen lernen

Bei Exkursionen oder Workshops sowie Outdooraktivitäten werden Gemüse, Kräuter oder auch Naschhecken gepflanzt und auch ausprobiert, was man aus Biogemüse alles kochen kann.

Kinder im Schulgarten

ORF

In einem schuleigenen Kräutergarten wird gesunde Ernährung sprichwörtlich „begreifbar“

Die Kinder lernen auch wie lange unser Essen haltbar ist und dass vieles, das im Mistkübel landet, noch genießbar wäre.
Die Schülerinnen und Schüler sind beim Pflanzen und Kochen jedenfalls mit Feuereifer dabei und sehr aufgeschlossen, so Martin Nagl von der Linzer VS Europaschule. Und manche Irrtümer konnten bei den Schülern auch beseitigt werden - etwa, dass Kartoffeln nicht auf Bäumen wachsen.

Link: