Mann bei Brand aus zehntem Stock gesprungen
Entdeckt wurde der Brand gegen 5.00 Uhr Früh von einer Zeitungsausträgerin die gerade bei dem Hochhaus vorbeikam. Brigitte Rückendorfer wurde damit auch Zeugin, wie der Mann in Tiefe stürzte. Für den Bewohner kam jede Hilfe zu spät.
Brigitte Rückendorfer wurde Zeugin von dem tragischen Tod
laumat.at
Notärzte versuchten Reanimation
Die Welser Feuerwehr rückte an und leitete Löschversuche mit Atemschutz über das Stiegenhaus ein. Gleichzeitig entdeckten Helfer den schwer verletzten Mann. Notärzte versuchten noch, den Gestürzten zu reanimieren, doch vergeblich. Zurzeit geht die Polizei davon aus, dass es sich um den 45-jährigen Mieter der brennenden Wohnung - handelt. Zur Sicherheit wurde aber eine Obduktion angeordnet.
Helfer „auf alles vorbereitet“
Der Brand drohte einstweilen auf die darüberliegenden Wohnungen überzugreifen. Um auf alles vorbereitet zu sein, wurden zahlreiche Rettungskräfte auch aus dem Umland von Wels herbeigerufen. In Summe waren elf Rettungswagen, drei Notarztfahrzeuge sowie Einheiten des Katastrophenhilfsdienstes im Einsatz – „50 Personen, die wir schlussendlich Gott sei Dank nicht gebraucht haben“, so Heinz.
Zwei Personen kamen ins Krankenhaus
Die Feuerwehr löschte zusätzlich von der Drehleiter aus und brachte die Bewohner der gefährdeten Wohnungen in Sicherheit. Fünf weitere Mieter aus den angrenzenden Wohnungen mussten von den Rotkreuzteams betreut werden. Drei konnten ambulant versorgt werden, zwei wurden ins Spital gebracht, so Bezirksrettungskommandant von Wels, Andreas Heinz im Gespräch mit Radio Oberösterreich.
Kurz nach 6.00 Uhr konnte die Feuerwehr „Brand aus“ geben. Das Gebäude wurde belüftet und alle Wohnungen sind soweit bewohnbar. Außer der Brandwohnung, die ist „ein Totalschaden“. Die Polizei begann mit Ermittlungen Zur Brandursache.