Elfjähriger in künstlichem Koma

Ein elfjähriger Bub aus Waizenkirchen, der wegen eines verstopften Kamins eine schwere Rauchgasvergiftung erlitten hat, liegt in der Grazer Universitätsklinik in künstlichem Tiefschlaf.

Die Nachrichten aus dem Krankenhaus sind vorsichtig optimistisch, der Zustand des Elfjährigen sei stabil, heißt es. Er liege aber weiterhin im künstlichen Tiefschlaf und man müsse jetzt einfach abwarten, wie der Genesungsprozess fortschreite.

Von 14-jähriger Schwester gerettet

Der Bub hatte am Sonntag bei einer starken Rauchentwicklung im ersten Stock des Einfamilienhauses seiner Großeltern giftige Gase eingeatmet und war bewusstlos geworden. Seine 14-jährige Schwester, die im Nebenzimmer gewesen war, hatte die Rauchgase bemerkt und Alarm geschlagen und auch wesentlich zur Rettung ihres Bruders beigetragen.

Mit Rettungshubschrauber nach Graz

Der Bub wurde dann mit dem Rettungshubschrauber nach Graz in die Spezialabteilung geflogen. Die Schwester und die Großeltern wurden mit leichteren Verletzungen ins Klinikum Wels gebracht.

Zu der Rauchentwicklung im Haus war es gekommen, weil ein Dohlennest den Kamin verstopft hatte und beim Anheizen in der Früh der Rauch nicht abziehen konnte.

Link: