Rauchverbot im Auto tritt in Kraft

Am 1. Mai tritt das Rauchverbot in Autos und Büros in Österreich in Kraft. Wer im Wagen raucht, obwohl Minderjährige im Auto sitzen, wird bis zu 1.000 Euro Strafe zahlen müssen.

Grundsätzlich gilt ab Dienstag: Wer raucht, obwohl Minderjährige im Auto sitzen, wird zur Kasse gebeten - egal ob Fahrer oder Mitfahrer. Bis zu 1.000 Euro können fällig werden. Vor so einer rigorosen Strafe oder etwa strengen Schwerpunktkontrollen müssen sich Autofahrer aber nicht fürchten.

„Werden am Anfang sensibilisieren“

Zumindest nicht sofort, so Chefinspektor Heinz Oberrauer vom Stadtpolizei-Kommando Linz: „Wenn dies im Zuge einer Amtshandlung oder Fahrzeughandlung festgestellt wird, werden wir am Anfang eher sensibilisieren. Nach einer gewissen Einführungsphase und auch bei Uneinsichtigkeit werden wir auch mit Strafen vorgehen.“

„Einführungsphase“ in den ersten Mai-Wochen

Diese Einführungsphase, in der also vorerst nur belehrt wird, soll die ersten Maiwochen hindurch gelten. Wenn Autofahrer vor Minderjährigen danach nicht die Zigarette ausdämpfen - dann muss schon mit einer Strafe zwischen 100 und 1.000 Euro gerechnet werden. Noch rätselt die Exekutive aber selbst, wie sie das Rauchverbot im Detail vollziehen soll. Eine schriftliche Erklärung fehlt noch.

Rauchverbot am Arbeitsplatz

Ab 1. Mai gilt auch ein generelles Rauchverbot in Innenräumen von Arbeitsstätten, sofern mindestens ein Nichtraucher im Unternehmen tätig ist. Diese Neuregelung bedeutet auch das generelle Aus für Raucherbüros.