B1: Debatte um Ausbau bei Marchtrenk verschärft

Seit Jahren streiten die Gemeinde Marchtrenk und das Land Oberösterreich über den vierspurigen Ausbau der Wiener Straße (B1). Die Pläne der Gemeinde sind dem Land viel zu teuer. Jetzt wurde die politische Debatte schärfer.

24.000 Autos sind täglich im Bereich Marchtrenk auf der B1 unterwegs. Über 30.000 Fahrzeugen sollen es im Jahr 2030 sein, so die Prognose. Ein vierspuriger Ausbau ist dringend notwendig darüber sind sich alle einig. Seit Jahren wird aber darüber gestritten wie. Die Gemeinde Marchtrenk will Kreisvekehr statt Ampelregelungen und fordert, dass die Straße teilweise tiefergelegt wird.

Wirbel um Ausbau der B1 in Marchtrenk

ORF

24.000 Fahrzeuge rollen täglich über die B1 bei Marchtrenk

Steinkellner: „Unfinanzierbar“

Forderungen, die die Baukosten laut Infrastrukturlandesrat Günter Steinkellner (FPÖ) in die Höhe treiben würden. „Fast alles ist heute möglich, aber natürlich mit einem x-fachen Betrag an Kosten – eigentlich unfianzierbar.“ Trotz Annäherungen in einzelnen Punkten will der Marchtrenker Bürgermeister Paul Mahr (SPÖ) mit Demonstrationen und Sperren der B1 seinen Forderungen Nachdruck verleihen.

Maßnahmen für die Steinkellner kein Verständnis zeigt. „Ich appelliere an den Bürgermeister, jegliche populistische Maßnahme zu unterlassen, an den Verhandlungstisch mit den Fachleuten zurückzukehren und eine bestmögliche, rasche Lösung für Marchtrenk herbeizuführen.“

Ausbau in Hörsching fixiert

Der vierspurige Ausbau zwischen Hörsching und Marchtrenk wurde mittlerweile in zwei Abschnitte unterteilt. Während in Hörsching mit einem Baubeginn im Jahr 2021 gerechnet wird, ist der Baubeginn aufgrund der Verzögerungen in Marchtrenk vorerst völlig unklar.

Links: