Haftstrafe nach tödlichem Unfall
Der 43 Jahre alte angeklagte wurde wegen grob fahrlässiger Tötung verurteilt, weil er zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls 1,9 Promille Alkohol im Blut hatte. Er war geständig. Das Urteil ist rechtskräftig.
Kontrolle verloren
Er war Ende Jänner gemeinsam mit einem 61-jährigen Nachbarn unterwegs gewesen. In Garsten verlor er die Kontrolle über den Wagen, das Fahrzeug stürzte über eine Böschung, prallte gegen einen Baum und überschlug sich mehrmals.
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Wenige Tage später verstorben
Anrainer, die den Unfall gesehen hatten, leisteten Erste Hilfe. Sie zogen den 61-jährigen Beifahrer aus dem Wrack und begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Mann erlitt aber so schwere Verletzungen, dass er wenige Tage später im Krankenhaus starb. Auch der 43-jährige Angeklagte wurde schwer verletzt. Im Falle eines Schuldspruches drohen ihm bis zu drei Jahre Haft.
Links:
- 61-Jähriger nach Unfall verstorben (ooe.ORF.at; 5.2.18)
- Schwerer Unfall im Bezirk Steyr-Land (ooe.ORF.at; 29.1.18)