Miba investiert 100 Millionen Euro in China
Der Markt für E-Autos in China boomt. Das spürt auch der Technologiekonzern aus Oberösterreich: Beliefert werden die größten E-Auto-Hersteller Chinas und bei fast allen Miba-Produkten sei ein Wachstum zu verzeichnen, heißt es in einer Aussendung am Dienstag.
Zwei neue Werke in China
Diesem Plus will der Konzern nun mit der Millioneninvestition gerecht werden. Unter anderem werden an den bereits bestehenden Standorten in Suzhou (nahe Shanghai) und Shenzhen (nahe Hongkong) zwei neue Werke in den nächsten vier Jahren errichtet, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. In Qingxi bei Shenzhen wird um rund 10 Millionen Euro ein neues Produktionswerk für Hochleistungswiderstände gebaut.
Delugan Meissl Associated Architects
Es soll Mitte 2019 in Betrieb gehen, 300 Mitarbeiter sollen dort Beschäftigung finden. In Suzhou, wo Miba bereits Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge und Beschichtungen für die Fahrzeugindustrie entwickelt und herstellt, entsteht ebenfalls ein zusätzlicher Produktionsstandort. Als Bauzeit sind 12 Monate eingeplant. Derzeit sind 1.000 Mitarbeiter in China beschäftigt. Der Umsatz im Geschäftsjahr 2016/17 betrug 752 Millionen Euro.