Neues und Bewährtes beim Lehár-Festival in Ischl

Mit der Berliner Revue-Operette „Die Blume von Hawaii“ und dem Klassiker „Das Land des Lächelns“ setzt Thomas Enzinger bei seinem ersten Programm für das Lehár-Festival Bad Ischl auf Neues und Bewährtes.

Operetten von Paul Abraham wie „Die Blume von Hawaii“ erleben derzeit ein Revival. In Ischl war dieses Werk noch nie zu sehen, die rekonstruierte Urfassung aus dem Jahr 1931, die Thomas Enzinger als Regisseur auf die Bühne bringt, stellt sogar eine Österreich-Premiere dar. Für die aufwändige Tanzchoreografie engagierte er Musical- und Tanzstar Ramesh Nair, der auch in einer komischen Rolle auftreten wird.

Lehár Festival Bad Ischl

Lehár Festival Bad Ischl

Neben dieser in der Geschichte des Lehár-Festivals neuen Spielart der Operette steht mit dem „Land des Lächelns“ die in Ischl meistgespielte Lehár-Operette auf dem Spielplan. Dies in Erinnerung an den 70. Todestag des Namensgebers. Hochkarätig ist die Sängerbesetzung beider Produktionen. Wolfgang Dosch wird die Operette inszenieren mit Alexandra Reinprecht, die an der Wiener Staatsoper und Volksoper spielt, und mit Thomas Blondelle von der Deutschen Oper Berlin in den Hauptrollen.

„Sissi in Concert“

Und dann kündigte der neue Intendant noch eine Uraufführung an. Die „wunderbare Musik“ aus der Sissi-Filmtriologie mit Romy Schneider in einem „Sissi in Concert“ . Aber nicht nur „großer Klang mit vielen Geigen“ gebe es zu hören, dazu werde noch eine Videoinstallation mit Filmausschnitten und Rohmaterial von den Drehabreiten gezeigt, an denen sich Enzinger die Rechte gesichert hat.

„Reha mit Lehár“

Im Auftrag der Leharfestspiele entsteht außerdem unter dem Motto „Reha mit Lehár“ ein Musikkabarett über die therapeutischen Einsatzmöglichkeiten von Lehárs Musik.

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