Schüsse auf Asylheim: Aus für Ermittlungen

Rund ein halbes Jahr nachdem unbekannte Täter auf ein Asylquartier in Windischgarsten (Bezirk Kirchdorf an der Krems) geschossen hatten, wurden nun die Ermittlungen in dem Fall abgebrochen.

„Alle Maßnahmen haben aus Sicht der Staatsanwaltschaft zu keinem Erfolg geführt“, bestätigte der Steyrer Behördensprecher Andreas Pechatschek der APA einen Bericht im „Neuen Volksblatt“ (Donnerstag-Ausgabe).

Im August 2017 gaben unbekannte Täter aus einem Auto zwei gezielte Schüsse auf die Eingangstür des Asylquartiers ab und flohen dann mit dem Wagen. Verletzt wurde niemand. Es gebe nun keinen Ansatzpunkt, was noch zu tun sei, so Pechatschek. „Wir können nur mehr auf Inspektor Zufall warten“, sagte er, wollte aber nicht aufgeben.

Auch Mordfall wurde 25 Jahre später geklärt

Der Jurist erinnerte an einen Mordfall aus dem Jahr 1989 in Steyr, der nach 25 Jahren geklärt werden konnte. Der Täter wurde 2014 verurteilt. In diesem Fall hatte sich die DNA-Wissenschaft dermaßen weiterentwickelt, dass Beamte bei neuerlichen Ermittlungen mit den moderneren Möglichkeiten einen Treffer landeten, der zum Täter führte.

Link: