Oberösterreicher bei Skilift-Unfall in Georgien

Neun Oberösterreicher haben den aufsehenerregenden Unfall in Georgien miterlebt, bei dem ein Sessellift plötzlich in die Gegenrichtung gerast war. Es gab mindestens zehn Verletzte, die Oberösterreicher kamen mit dem Schrecken davon.

Der Linzer Gregor Hartl saß am Freitag gemeinsam mit acht anderen Oberösterreichern auf dem Skilift im Skigebiet Gudauri. Im oberen Bereich sei der Lift plötzlich stehengeblieben „und wir haben noch gewitzelt, dass jetzt ein guter Moment zum Abspringen wäre“, weil sie so knapp über dem Schnee waren, erzählt Hartl im Gespräch mit dem ORF Oberösterreich. Nach kurzer Zeit sei der Lift aber plötzlich zurückgefahren und dabei immer schneller geworden.

Unfall mit Skilift in Georgien

Youtube/Whats Zapp

In der Talstation wurden Menschen vom Sessellift geschleudert

„Es hat Menschen vom Lift weggeschossen“

Gregor Hartl über die rasante Rückwärtsfahrt mit dem Sessellift:

„Dann haben wir rückwärts geschaut und gesehen, wie Menschen vom Lift gesprungen sind. Die haben gesehen, dass es die Menschen in der Station vom Lift wegschießt.“ Da sei dann auch bei den Oberösterreichern Panik aufgestiegen: „Wir haben uns schon darauf vorbereitet, dass wir auch springen müssen.“

Videos des Vorfalls machten im Internet die Runde:

Glücklicherweise habe der Lift seine rasante Rückwärtsfahrt aber wieder angehalten, so Hartl. Die Oberösterreicher warfen ihre Ski nach unten, „weil wir uns gedacht haben, wenn er noch einmal rückwärtsfährt, dann können wir gleich runterspringen“. Der Lift sei aber dann doch endgültig stehengeblieben und nach etwa einer Stunde die Passagiere mit Seilen gerettet worden.

Link: