Frostschäden auf Oberösterreichs Straßen
Zuerst extreme Kälte und dann Tauwetter. Das hat vielen Straßen zugesetzt. Die Mitarbeiter der Straßenmeistereien stopfen daher momentan viele Schlaglöcher.
Entstanden seien sie durch Wasser, das durch kleine Risse in den Fahrbahnbelag eingedrungen sei, erklärt der Straßenmeister von Ansfelden, Ludwig Kuntner: „Wenn das Wasser eintritt und in der Nacht bei tiefen Temperaturen gefriert, dann treten diese Frostschäden auf. Meistens gegen Winterende.“
Schäden werden bei Kontrollfahrten entdeckt
Durch die Plusgrade unter Tags wird das Eis wieder zu Wasser, alte Straßenbeläge werden dadurch spröde und brechen. Abgedichtet wird mit so genanntem Kaltmischgut. Das ist eine teerartige Masse.
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Bei der Suche nach den Schlaglöchern helfen aufmerksame Polizisten und Autofahrer, die meisten werden bei Kontrollfahrten entdeckt, sagt der Straßenmeister von Kirchdorf an der Krems, Raffael Gittmaier: „Im Zuge des Streckendienstes wird die Strecke kontrolliert, Schlaglöcher werden lokalisiert und umgehend mit Kaltmischgut wieder saniert.“
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„Löcherstopfen“ sei keine Dauerlösung
Mehr als zwei Millionen Euro haben die 31 Straßenmeistereien in ganz Oberösterreich pro Jahr zur Verfügung um Frostschäden auszubessern. Das Stopfen der Löcher sei aber keine Dauerlösung, so die Straßenmeister. Treten auf einem Straßenabschnitt häufig Löcher auf, wird er komplett erneuert.