Arbeitslosigkeit erneut gesunken

In Oberösterreich ist die Arbeitslosigkeit im Februar im Vergleich zum Vorjahr um elf Prozentpunkte gesunken, so das Arbeitsmarktservice (AMS). Was aber auch bedeutet, dass über 44.000 Menschen nach wie vor auf Suche sind.

Wer im Februar einen Job gesucht hat, der fand die meisten Angebote im Produktionssektor. Mehr als 1.000 Arbeitsplätze wurden allein bei der Herstellung von Waren vergeben. Aber auch im Handel haben im Februar über 800 Frauen und Männer einen Job gefunden. Insgesamt ist die Arbeitslosigkeit in Oberösterreich um elf Prozentpunkte gegenüber Februar 2017 gesunken.

Platz 3 im Bundesländervergleich

Mit diesem Rückgang landete Oberösterreich auf Platz 3 im Bundesländervergleich - hinter der Steiermark und Tirol. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,4 Prozent und Oberösterreich damit im bundesweiten guten Mittelfeld. Auch die Zahl der über-50-jährigen Arbeitslosen sank deutlich, was vor allem an der geförderten Aktion 20.000 liege, so AMS-Landesgeschäftsführer Gerhard Straßer.

44.289 Oberösterreicher ohne Job

Die Zahl der Beschäftigten stieg von 632.000 auf 649.000 gestiegen. Damit hält der Rückgang der Arbeitslosigkeit - dank des Konjunkturaufschwungs - seit ziemlich genau einem Jahr an. Trotzdem: Derzeit sind nach wie vor 44.289 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ohne einen Job, zum Vergleich: Im Februar 2017 waren es gut 5.500 mehr.

Kritik an Förderkürzungen beim AMS

Angesichts dieser positiven Entwicklung warnt die SPÖ-Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer davor, dass dieser Rückgang schnell kippen könnte. Dass Schwarz-Blau das AMS Förderbudget massiv kürzt, sei zynisch und unverantwortlich, so Gerstorfer.

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