Innenministerium bereinigte IT-Probleme

Weil das Innenministerium mit Serverproblemen zu kämpfen hatte, konnten die Menschen am Freitag vorerst die Unterstützungserklärungen, etwa für das „Don’t Smoke“-Volksbegehren, abgeben. Ab Mittag liefen die Server wieder.

Besonders viele Menschen wollen offenbar das mögliche Anti-Raucher-Volksbegehren unterstützen, Unterstützer gibt es aber auch für die Einleitung eines Frauenvolksbegehrens, sowie das Volksbegehren „Asyl europagerecht umsetzen“. Doch, das Innenministerium hatte mit IT-Problemen zu kämpfen. Am Freitagvormittag stand der Server des Innenministeriums still.

Technik völlig überlastet

Die Technik hatte damit die Feuerprobe nicht bestanden. Denn seit dieser Woche ist es ja möglich, seine Stimme nicht nur mit einer Unterschrift abzugeben, sondern auch per Handysignatur und Bürgerkarte. Alexander Marakovits, Sprecher des Innenministeriums sagte gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Die Techniker haben im Hintergrund mit Hochdruck gearbeitet, um das Problem zu lösen. Es wurde uns auch versichert, dass es am Vormittag behoben sein wird.“

Alle drei möglichen Volksbegehren betroffen

Betroffen waren alle drei möglichen Volksbegehren, für deren Einleitung derzeit Unterstützungserklärungen abgegeben werden können, so Marakovits: „Das ist auch die Ursache für das Problem, alle drei greifen nämlich auf das zentrale Wählerregister zu und dadurch kam es eben zu Überlastungen des Systems und das hat auch dazu geführt, dass das System dann lahmgelegt worden ist.“

„Man hat das nicht wissen können“

Auf die Frage, ob man das im Vorfeld nicht gewusst habe, dass drei Volksbegehren auf einmal vielleicht für die Technik zu viel sein könnten, meint Marakovits: „In diesem Ausmaß hat man das nicht wissen können. Das System ist ganz neu, die Technik ist neu. Das heißt, es ist erstmals möglich, das auf diese Weise zu machen. Es wäre uns auch lieber gewesen, wenn das anders funktioniert hätte.“

Marakovits: Demokratiepolitisch nicht bedenklich

Demokratiepolitisch hielt Marakovits die Serverprobleme für völlig unbedenklich. Im Blick auf die Menschen, die am Freitag ihre Unterstützungserklärungen abgeben wollten, sagte er: „Jene die das am Freitag tun wollten, konnten es nicht tun, aber man kann es zu dem Zeitpunkt, sobald es wieder funktioniert, gerne nachholen."

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