Österreicher sehen digitale Zukunft skeptisch
Auf das größtes Misstrauen stoßen Kryptowährungen und die Blockchain-Technologie. Knapp die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent) steht dieser Entwicklung „sehr negativ“ gegenüber, 16 Prozent „eher negativ“. Kapp ein Viertel bewertet dies ohnehin als unrealistisch.
Keine Freude mit Big Data und selbstfahrenden Autos
Ebenfalls skeptisch sehen 50 Prozent, dass in naher Zukunft Verkehrsmittel autonom, ohne jeglichen menschlichen Eingriff auf Straßen, zu Wasser oder in der Luft unterwegs sein könnten. Genau der gleiche Prozentsatz lehnt auch Big Data ab.
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: APA/Spectra
Weiters wünscht die Hälfte der Österreicher nicht die Realisierung eines Lieferservice mit Drohnen in den nächsten Jahren. Immerhin 32 Prozent können aber der Entwicklung von Microchips für Körper oder Kleidung, um etwa Infos zum Gesundheitszustand zu erhalten, etwas Positives abgewinnen.
Skepsis gegenüber 3D-Druckern
Am ehesten für umsetzbar halten die Befragten die Entwicklung von 3D-Druckern zur Herstellung von Alltagsgegenständen (Möbel, Schuhe) oder medizinischen Produkten wie Prothesen. 14 Prozent werten diese Entwicklung als „sehr positiv“, 30 Prozent immerhin noch als „eher positiv“. Allerdings sehen auch 23 Prozent dies für unrealistisch an.
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Für die abgefragten digitalen Innovationen können sich am ehesten Österreicher unter 30 Jahren - egal ob männlich oder weiblich - sowie Großstädter oder Menschen höherer Bildungsschichten begeistern. Die in der Studie zutage getretene hohe Ablehnung von Neuerungen werten die Studienautoren als einen „psychologisch vollkommen erklärbaren Reflex“.