Schneefall fordert Einsatzkräfte

Der teils intensive Schneefall hat am Sonntag Autofahrer, Einsatzkräfte und Winterdienste gefordert. Besonders stark hat es im Süden Oberösterreichs geschneit. Die Straßenmeisterei Gmunden spricht vom stärksten Tag in dieser Wintersaison.

Im Salzkammergut sind seit der Nacht rund 25 Zentimeter Neuschnee gefallen. Die Straßenmeisterei Gmunden war am Sonntag seit Mitternacht mit neun Schneeräumfahrzeugen unterunterbrochen im Einsatz. Alois Lüftinger von der Straßenmeisterei Gmunden sagt: „Es ist sicher in den vergangenen Monaten der stärkste Tag, weil wir heute auch wirklich am meisten Schnee dazubekommen haben.“

Kettenpflicht wird oft ignoriert

Immer wieder seien am Sonntag Fahrzeuge hängengeblieben, etwa am Gmundnerberg, so Lüftinger. Es gebe viele Bereiche, wo derzeit Kettenpflicht herrsche, diese aber von Autofahrern oft ignoriert werde: „Und genau diese Fahrer bleiben dann stecken.“

Straßenglätte auch im Haselgraben

Auch im Haselgraben war es heute auf der B 126 zwischen Linz und Zwettl an der Rodl laut Polizei zeitweise sehr rutschig. Obwohl die Winterdienste auch dort unterwegs waren, kam es immer wieder zu Straßenglätte. Falls ein Fahrzeug in den Straßengraben rutschte oder hängenblieb waren auch die Feuerwehrleute gefordert. Sie waren etwa in Hinterstoder, Lasberg oder Ampflwang im Einsatz.

Feuerwehr im Einsatz

Im Mühlviertel, etwa in Niederwaldkirchen oder Bad Zell knickten Bäume unter der Last des schweren Schnees um. Auch hier waren die freiwilligen Helfer im Einsatz und räumten die Bäume von den Straßen weg.

Behinderungen auch Montagfrüh erwartet

Das Winterwetter wird auch am Montag im Frühverkehr zu Behinderungen führen, warnt man bereits am Sonntag bei der Straßenmeisterei Gmunden.