Lehrerverband kritisiert Ziffernnotensystem

Für Diskussionen haben die Bildungspläne der schwarz-blauen Koalitionsverhandler am Mittwoch bei den Tagungen der Lehrerverbände der verschiedenen Parteien gesorgt, vor allem die geplante Pflicht, ab der ersten Volksschulklasse Ziffernotensystem zu verwenden.

Von einem Rückschritt spricht Alexander Brix bei der Lehrertagung der „Grünen Pädagoginnen und Pädagogen“. Es sei „keine zukunftsweisende Bildungspolitik.“

Widerstand für Bildungspaket

Auch beim sozialdemokratischen Lehrerverein (SLÖ) stößt das von ÖVP und FPÖ präsentierte Bildungspaket auf massiven Widerstand. So sagt der Landesvorsitzende Franz Turek, die schon beschlossene Autonomie von Schulen dürfe nicht aufgeweicht werden: „Am Standort soll etwa entschieden werden, ob Noten bis in die dritte Volksschulklasse gegeben werden. Auch andere Freiheiten dürfen nicht wieder zurückgenommen werden.“ Mehr dazu „Kritik an ÖVP-FPÖ-Plänen“ (news.ORF.at)

Der freiheitliche Lehrerverein will hingegen die verbale Beurteilung völlig abschaffen und tritt dafür ein, die Lehrverpflichtung nicht zu erhöhen.

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