45.000 Tonnen Streusalz für Schnee bereit
Die Räumfahrzeuge sind gewartet, 45.000 Tonnen Streusalz lagern in Silos und die Mitarbeiter der Straßenmeistereien sind einsatzbereit. Sie rücken aus, wenn Schnee und Glatteis zur Gefahr werden.
Eisregen schwer zu bewältigen
Nur eine Naturgewalt wird gefürchtet, so Chef der Straßenmeisterei Freistadt, Harald Koppler: Eisregen und Blitzeis. „Die sind kaum zu bewältigen, da auch Streualz eine nur begrenzte Tauwirkung hat“.
lautmat.at
An einem durchschnittlichen Wintertag werden 350 Tonnen Streusalz für das 6.000 Kilometer lange Straßennetz verbraucht. Die zwölffache Menge, konkret 4.200 Tonnen, wurden allein am 31. Jänner verstreut, nachdem Eisregen die Straßen in einen Eislaufplatz verwandelt hatte.
Unterschiedliche Herausforderungen
Aber nicht nur die Straßenverhältnisse, auch die regionalen Herausforderungen für die Straßenmeistereien sind unterschiedlich. Sowohl Flachland als auch Bergstrecken habe zum Beispiel die Straßenmeisterei Gmunden zu betreuen, so der Leiter Alois Lüftinger. „Flach ist es im Bereich Vorchdorf oder Kirchham. Aber auf den Bergstrecken auf dem Hochlecken oder Gmundner Berg ist die Situation eine völlig andere.“
Außerdem reagieren Autofahrer auch sehr unterschiedlich auf die winterlichen Verhältnisse, so der Chef der Straßenmeisterei Ansfelden Ludwig Kuntner: „An der Peripherie ist ein Zentimeter Schnee nicht so sensibel wie im Zentralraum. Dort streuen wir, sobald die erste Schneeflocke fällt.“