Mehrheit der Jungen hätte gerne mehr Urlaub

Zwei Drittel - konkret 67 Prozent - der Österreicher zwischen 16 und 29 Jahre hätten gern mehr Urlaub. Das ändert sich mit zunehmendem Alter: 58 Prozent der Gruppe 50 plus sind mit dem zufrieden, wie es im Moment ist.

Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS im September und Oktober bei 536 unselbstständig Erwerbstätigen.

Freizeit hat deutlich an Bedeutung gewonnen

Dieses Ergebnis reiht sich ein in jenes der Serie von Umfragen für die Österreichische Verbraucheranalyse (ÖVA) bei jeweils mehreren tausend Personen pro Jahr. Den Umfragen zufolge haben in den vergangenen acht Jahren Freizeit und Lebensgenuss bei den Österreicherinnen und Österreichern deutlich an Bedeutung zugelegt. Auch zeigte sich ein starkes Altersgefälle: Umso jünger, desto höher ist der Stellenwert dieser Begriffe.

Erholen, reisen und Hobby nachgehen

Für unselbstständig Erwerbstätige stehen im Urlaub drei Aspekte im Vordergrund: Erholen und Ausspannen, eine Reise unternehmen bzw. einen Ausflug machen sowie einem Hobby nachgehen. Das Klima um die zeitliche Urlaubsplanung scheint in den österreichischen Betrieben sehr konfliktarm zu sein: 67 Prozent erklärten, es sei „eher nicht schwierig“ frei zu bekommen.

Darunter befinden sich 25 Prozent, die sogar von „überhaupt nicht schwierig“ sprachen. 29 Prozent klagen hingegen, eine Genehmigung des Urlaubsantrages sei „einigermaßen schwierig“. Darin enthalten sind vier Prozent, die von „sehr schwierig“ berichten.

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• IMAS