Asche als Brandursache in Neuhofen

Bei einem Kunststoff-Hersteller in Neuhofen an der Krems (Bezirk Linz-Land) sind am Samstag in einer Werkshalle vermutlich durch Asche Schaumstoffplatten in Brand geraten, so die Ermittler am Samstagabend.

Der Vermieter fuhr gegen 8.00 Uhr zum Firmengebäude, um nach der Pelletsheizung zu schauen, die offensichtlich in der Nacht auf Samstag ausfiel. Er entnahm die kalte Aschelade und entsorgte eine kleine Menge Asche in einem Abfallbehälter. Kurze Zeit später bemerkte er, dass der Abfallbehälter in Brand stand. Ein eigenständiges Löschen des Brandes war ihm aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht mehr möglich, er verständigte die Feuerwehr und die beiden Mieter, die sich im zweiten Stock des Gebäudes aufhielten. Alle Personen konnten das Gebäude unverletzt verlassen.

Diese hatte dann mit dem Rauch mehr zu kämpfen als mit dem Feuer, so der Einsatzleiter von der Feuerwehr Neuhofen an der Krems, Lukas Gruber.

Büroräume vor Feuer bewahrt

Die Lagerhalle ist etwas mehr als zwei Tennisplätze groß, mit angeschlossenen Büroräumen, die vor dem Feuer geschützt werden mussten. Da beim Eintreffen der Einsatzkräfte vorerst unklar war, ob es nicht vielleicht mehrere Brandherde gibt, wurden Helfer nachalarmiert. Um eine Löschwasserleitung zu legen, wurde die naheliegende Pyhrnbahnstrecke kurzzeitig gesperrt.

60 Feuerwehrleute der Feuerwehren Neuhofen an der Krems, Piberbach und Weissenberg hatten den Brand nach rund 30 Minuten unter Kontrolle.