Nandu-Weibchen Sissi ist tot

Das Nandu-Weibchen, das im Raum Steyr zu einer Berühmtheit geworden ist, wurde am Dienstag leblos in seinem Gehege gefunden. Der Straußenvogel war vor einem Monat ausgebrochen und konnte erst am Sonntag eingefangen werden.

Nach einer vier Wochen langen Verfolgungsjagd dürfte der Stress nun zu viel gewesen sein. Vor einem Monat war das Nandu-Weibchen Sissi gemeinsam mit seinem Gefährten Franz aus dem Gehege auf einem Bauernhof in Sierning (Bezirk Steyr-Land) ausgebrochen - die Straußenvögel durchschwammen die hochwasserführende Steyr.

Sissi lief auch dem Kameramann des ORF Oberösterreich vor die Linse, bevor sie wieder entkommen konnte

Während Franz relativ rasch gefangen wurde, lieferte sich Sissi mit den Feuerwehrleuten und Tierrettern ein vorerst für sie erfolgreiches Katz- und Maus-Spiel. Der fast menschengroße Laufvogel läuft bis zu 60 Kilometer pro Stunde schnell und kann mit seinen Krallen schwere Verletzungen verursachen.

Am Sonntag eingefangen

Am Sonntag konnte ein Tierarzt den Vogel schließlich einfangen und in sein Gehege zurückbringen. Die Aufregung der wochenlangen Flucht dürfte dem Herz von Sissi nun aber zu viel geworden sein. Wie die Tierrettung Steyr bestätigte, wurde sie am Dienstag leblos in ihrem Gehege gefunden.

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