Zwei Arbeiter starben bei Unfall auf A9

Zwei Arbeiter sind bei einem Unfall auf der Pyhrnautobahn (A9) am Mittwoch getötet worden. Sie waren nicht angeschnallt, als der Lenker vermutlich nach Sekundenschlaf die Herrschaft über den Kleintransporter verlor.

Der Firmenwagen gehört einer Baufirma aus Leoben in der Steiermark. Insgesamt vier Arbeiter aus Ungarn, Bosnien-Herzegowina und der Slowakai waren kurz nach 8.00 Uhr auf der A9 in Fahrtrichtung Graz unterwegs, als es im der Bereich der Abfahrt Spital am Pyhrn (Bezirk Kirchdorf) zu dem Unfall kam.

Tödlicher Unfall auf der A9

laumat.at/Matthias Lauber

Polizei vermutet Sekundenschlaf

Nach ersten Ermittlungen der Polizei könnte der Lenker, ein 45-Jähriger aus der Slowakei, kurz eingenickt sein. Das Fahrzeug krachte zunächst gegen eine Betonleitwand und dann gegen einen Wegweiser.

Der Aufprall war so heftig, dass ein Arbeiter, ein 42-jähriger Ungar, aus dem Kleintransporter geschleudert wurde und gegen einen Wegweiser prallte. Für den Mann kam jede Hilfe zu spät. Auch ein zweiter Arbeiter starb kurz darauf am Unfallort. Laut Polizei saßen beide auf der Rückbank und waren nicht angeschnallt.

Tödlicher Unfall auf der A9

laumat.at/Matthias Lauber

Fahrer und Beifahrer überlebten mit leichten Verletzungen. Sie wurden ins Landeskrankenhaus Rottenmann (Steiermark) eingeliefert. Ein Alkomatschnelltest beim Lenker verlief negativ.