Schulung für mehr Schutz von Flüchtlingskindern

Freiwillig nehmen am Freitag in Linz fast 50 Betreiberinnen und Betreiber von Asylunterkünften an einer Schulung teil, um Flüchtlingskinder vor Gewalt und Ausbeutung besser schützen zu können.

Die Internationale Organisation für Migration (IOM) macht im Rahmen dieses EU-Projekts auf die heiklen Themen „Kinderschutz und Kinderhandel“ aufmerksam, die im Zusammenhang mit der Flucht nahezu an der Tagesordnung stehen. Sehr häufig seien die Kinder Gewalt und Ausbeutung ausgesetzt.

„Sie können Vertrauen aufbauen“

Für die Koordinatorin dieser Schulungen, Katie Klaffenböck, haben die Quartierbetreiber diesbezüglich eine Schlüsselposition: „Der große Vorteil von Mitarbeitern in Unterkünften ist, dass sie die Möglichkeit haben, Vertrauen zu einem Kind aufzubauen.“

Diese Leute würden die Kinder regelmäßig sehen und könnten dann, „sobald sie das Gefühl haben, dass etwas nicht stimmt“ reagieren. Wenn die Kinder in der Person einen Vertrauten sehen, falle es ihnen sicher leichter, sich auszusprechen. Außerdem sollen den Interessierten Möglichkeiten aufgezeigt werden, welche Maßnahmen sie setzen können.