Erfolgreiche Premiere für Musical „Hairspray“

Mitreißende Rhythmen und eine gefühlvolle Geschichte, die uns zurück in die 1960er Jahre führt. All das bietet das Musical „Hairspray“. Mit dieser Tanz- und Musikshow wird die neue Spielzeit im Linzer Musiktheater eröffnet.

Die 1960er Jahre sind zurück: bunt, mit hochtoupierten Frisuren, witzig und temporeich. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der lebensfrohe Teenager Tracy. Das pummelige Mädchen wird gegen alle Klischees zum Star in einer TV-Show und setzt sich mit seiner neuen Popularität auch erfolgreich gegen Außenseitertum und Rassismus ein.

Hairspray

Musiktheater Linz

Ariana Schirasi-Fard kann sich gut in den Charakter des amerikanischen Mädchens einfühlen: „Sie akzeptiert sich selbst so wie sie ist und kann es nicht nachvollziehen, dass man sie aufgrund ihrer Optik mobbt. Deshalb ist sie auch so wertfrei anderen gegenüber, weil sie auch andere nicht auf Äußerlichkeiten festnageln möchte.“

Hairspray

Musiktheater Linz

Nicht nur Schirasi-Fard bekommt für ihre Rolle eine hochtoupierte Perücke verpasst und künstliche Rundungen. Traditionell wird Tracys Mutter Edna, die einen Waschsalon betreibt und wegen ihrer ständig wachsenden Leibesfülle gar nicht mehr aus dem Haus geht, von einem Mann gespielt. Riccardo Greco verkörpert der mit viel Hingabe und Witz die Mutter.

Neues Team und neuer Leiter

Musicalchef Matthias Davids inszenierte „Hairspray“ mit viel Gespür für schnelle Übergänge, aber auch feine Zwischentöne. Einige Darsteller sind neu im Team, so auch der musikalische Leiter. Tom Bitterlich, gebürtig aus dem deutschen Chemnitz, war zuletzt in München an der Bayerischen Theaterakademie August Everding engagiert und freut sich über seine neue Stelle in Linz.