Verfolgungsjagd mit betrunkenem Lkw-Fahrer

Auf der A1 hat ein stark betrunkener Lkw-Fahrer der Polizei eine 24 Kilometer lange Verfolgungsjagd geliefert. Mehrere Anhalteversuche schlugen fehl. Als der Lkw endlich anhielt, stürzte der Fahrer aus dem Führerhaus.

Der betrunkene Lastwagenfahrer, ein 25-jähriger Russe, hatte bereits bei der Raststation Ansfelden einen Begrenzungsfelsen mitgerissen. Doch obwohl sich der Felsen unter dem Sattelauflieger verkeilte, fuhr der Lkw-Lenker ungerührt weiter Richtung Salzburg. In Schlangenlinien steuerte der den unbeleuchteten Lastwagen über die gesamte Breite der dreispurigen Autobahn.

Streifenwagen gerammt

Mehrmals versuchte die Polizei, den Lkw anzuhalten, aber ohne Erfolg. Ein Streifenwagen wurde sogar gerammt. Erst bei Sattledt hatte die Fahrt nach mehreren Kollisionen mit der Betonmittelleitwand ein Ende. Als die Polizei die Fahrertür öffnete, stürzte ihnen der schwer betrunkene Russe entgegen.

Alkotest war nicht möglich

Er verletzte sich dabei schwer und musste ins Spital gebracht werden. Ein Alkotest war nicht möglich. Die Bergung des Lkws und des mitgeschleiften Begrenzungsfelsens nahm mehrere Stunden in Anspruch.