Wetter verursacht Schäden in Millionenhöhe

Auch heuer haben viele Bauern mit Stürmen, Hagel, aber auch Trockenheit zu kämpfen. Dementsprechend groß werden die Schäden in der Landwirtschaft sein: Sie werden seit Jahresbeginn auf rund 210 Millionen Euro geschätzt.

Zum Vergleich: Im gesamten vergangenen Jahr betrugen die Schäden insgesamt rund 270 Millionen Euro. Auffallend ist dieses Jahr laut der Hagelversicherung, dass fast die Hälfte davon mittlerweile Dürre- und Trockenheitsschäden sind. Auch dagegen können sich Bauern seit kurzem versichern.

Manche regionale Lebensmittel gefährdet

So bestehe die Gefahr, dass die Gesamtschadenssumme vom vergangenen Jahr übertroffen werde, sagt der Chef der Hagelversicherung, Kurt Weinberger: „Früher sprach man von sogenannten Jahrhundertkatastrophen, jetzt haben wir diese Katastrophen alle zwei, drei Jahren.“ Es sei zu befürchten, dass die Versorgung „mit manchen regionalen Lebensmitteln gefährdet sein wird“.

Welser Heide, Hitze, Dürre

ORF

Bereits Ende August beträgt der Versicherungsschaden 210 Millionen Euro

„Dramatische Ausgaben“

Damit werde auch das Versicherungsgeschäft auch immer schwieriger werden, befürchtet Weinberger: „Es wird in Zukunft nicht mehr möglich sein, alle Kulturen und alle Risiken im selben Ausmaß wie bisher zu versichern.“ Dass sich Landwirte nun auch gegen Dürre versichern können, würde für die Versicherer noch teuer werden: „Es muss noch ausgerechnet werden, wie viel ausbezahlt werden muss. Gerade nach den letzten beiden sogenannte Dürrejahren werden die Ausgaben dramatisch zunehmen“, so Weinberger.

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