Serientäter überfiel mit Pistole Bank

Bewaffnet mit einer Pistole hat am Donnerstagvormittag ein bisher unbekannter Täter eine Bank in der Linzer Rudigierstraße überfallen. Laut Polizei soll es sich um einen Serientäter handeln, auf dessen Konto bereits zehn Banküberfälle gehen.

Der Unbekannte schlug nur wenige Minuten nach der Öffnung der Bankfiliale zu. Gegen 8.45 Uhr betrat der Mann den Schalterraum, zog eine Faustfeuerwaffe und sagte zu einer Angestellten: „Auszahlung, Auszahlung!“ Die Frau erschrak so sehr, dass sie sich hinter dem Kasten versteckte und der Mann zu dem nächsten Schalter ging. Diesmal forderte er von dem Angestellten: „Große Scheine!“ Der Mann soll Hochdeutsch gesprochen haben.

Der Bankangestellte legte 50er und 100er Scheine auf den Schaltertisch. Der Täter steckte die Geldscheine in einen Plastiksack, den er mitgebracht hatte, verließ die Bank, stieg auf ein schwarzes Damenfahrrad und fuhr auf der Landstraße in Richtung Schillerpark.

Bereits zehn Banken überfallen

Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt übernommen. Aufgrund der Bilder aus der Überwachungskamera gehen die Ermittler davon aus, dass es sich um einen Serientäter handelt, sagt Polizeisprecher Friedrich Stadlmayr: „Wir gehen davon aus, dass der Mann bereits zehn Banken in Österreich überfallen hat. Auch in Oberösterreich.“

Die Polizei bittet um Hinweise. Bei dem flüchtigen Täter soll es sich um einen etwa 1,80 Meter großen Mann mit einer beigefarbenen langen Jacke handeln. Außerdem trug er eine Brille und Kapuze.