Maßnahmen gegen Klimawandel gefordert

Die Hitzewelle mache derzeit den Klimawandel am eigenen Leib spürbar, wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Umweltressorts zeigt. Deshalb fordert Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne) die Bundesregierung auf, endlich Klimaschutzmaßnahmen zu ergreifen.

Die Oberösterreicher sehen den Klimawandel laut aktueller SORA-Umfrage für das Umweltressort fast geschlossen als ernste Bedrohung für das Land. Nur jeder Zehnte stimmt dem nicht zu. Seit Anfang Juli gab es in Linz bereits 18 Hitzetage mit mindestens 30 Grad. Einer aktuellen Untersuchung zufolge werden auch die oberösterreichischen Gewässer bereits wärmer.

Frühwarnsystem für Menschen und Krankenhäuser

Deshalb betont Anschober einmal mehr die gefährlichen Folgen des Klimawandels für Menschen und Umwelt und ruft zum Handeln auf. Wesentlich wäre natürlich der ernsthafte Umstieg auf erneuerbare Energien, so Anschober. Gleichzeitig fordert er aber auch Maßnahmen für einen besseren Umgang mit Hitzewellen wie derzeit. Etwa ein Frühwarnsystem, damit sich gefährdete Personen sowie Krankenhäuser und Altenheime rechtzeitig vorbereiten können. Oder vorbeugenden Hitzeschutz bei der Planung von Gebäuden.

„Klimaschutz absoluten Vorrang geben“

Laut SORA-Umfrage finden übrigens auch mehr als drei Viertel der Befragten, dass die Landesregierung Maßnahmen zum Klimaschutz absoluten Vorrang geben solle.