Die oö. FPÖ-Kandidaten für die Nationalratswahl

Jetzt hat auch die FPÖ ihre Kandidatenliste für die Nationalratswahl am 15. Oktober veröffentlicht. In die Wahl geht man mit erfahrenen Nationalrats-Mandataren. Ein Reißverschlusssystem, wie bei anderen Parteien, gibt es bei den Blauen nicht.

Spitzenkandidat aus oberösterreichischer Sicht ist Unternehmer Wolfgang Klinger, ein Politprofi, der seit 2009 schon im Landtag gesessen ist und seit 2016 im Nationalrat. Klinger kommt aus Gaspoltshofen, ist dort Bürgermeister und führt natürlich auch die Wahlkreisliste im Hausruckviertel an. Platz zwei auf der Landesliste geht an Anneliese Kitzmüller, ebenfalls seit Jahren für die FPÖ im Parlament. Und auch sie ist in ihrem Wahlkreis, dem Mühlviertel, Spitzenkandidatin.

Wenig an Überraschung

Platz drei auf der Landesliste hat Nationalrat Gerhard Deimek aus Pfarrkirchen, Platz vier Nationalrat Roman Haider und Platz fünf die langjährige Abgeordnete und Gesundheitssprecherin der Blauen im Landtag Brigitte Povysil. Sie hat sehr gute Chancen, vom Landtag in den Nationlrat zu wechseln. Povysil kennt das, sie saß schon einmal im Parlament. In den Wahlkreisen an sich gibt es wenig Überraschungen - einzig Linz vielleicht: dort ist Philipp Schrangel, 32 Jahre alt und angehender Notar Spitzenkandidat vor Povysil.

Zugewinnen ist das Ziel

Auf den Plätzen in anderen Wahlkreisen folgen ebenfalls meist Nationalrats-, Bundesrats- oder Landtagsabgeordnete. FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner hat auch das Ziel schon vorgegeben: dazu gewinnen und ein Plus an Mandaten erreichen. Und er verweist auf eine 35 prozentige Frauenquote unter den 20 Erstgereihten auf der Landesliste. Ein Reißverschlusssystem, das genauso viele Frauen wie Männer garantieren soll, haben die Freiheitlichen ja nicht.

Gernot Ecker / ooe.ORF.at