Innviertler wollte trotz Verbots Waffen verkaufen

Ein 39-jähriger Innviertler hat sich von einem gegen ihn bestehenden Waffenverbot nicht abhalten lassen, im Internet Waffen, Pfefferspray und Ähnliches zum Kauf anzubieten. Weil er auf Facebook dafür Werbung machte, kam ihm die Polizei auf die Spur.

Wie erst jetzt bekannt wurde, waren die Kriminalermittler bereits im Mai auf die „Geschäfte“ des amtsbekannten Mannes aufmerksam geworden. Er hatte auf einer Website „Polizeibedarf“ angeboten. Im Sortiment waren unter anderem auch Polizeiabzeichen und -ausrüstung oder Blaulichter. Es handelte sich dabei allerdings um keine echte Polizeiseite, so die Exekutive.

Waffen und Drogen gefunden

Weil gegen den 39-Jährigen aus dem Bezirk Braunau seit drei Jahren ein Waffenverbot besteht, rückten die Beamten zu einer Hausdurchsuchung an Rund 50 Dosen Pfefferspray, zwölf Schlagstöcke, ein Messer, ein Schwert, Platzpatronen sowie Drogen und Suchtmittel wurden dabei sichergestellt. Ob der Mann die Homepage auch selbst betrieben hat, war unklar. Er wurde angezeigt.