Papier für Fastfood aus Traun

Papierproduzent delfort mit Sitz in Traun hat in den Dr.-Franz-Feurstein-Standort 40 Millionen Euro investiert, damit Papiere für Fastfood zum Mitnehmen mit einer Beschichtung aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden können, so das Unternehmen.

Die Beschichtungsmaschine ist das neue Prunkstück von delfort-Feurstein in Traun (Bezirk Linz-Land). Sie trägt etwa auf die dünnen Burger-Papiere eine fett- und dampfabweisende Schicht auf. So bleibe der Burger in Fast-Food-Lokalen länger haltbar und heiß, ehe er gegessen wird, hieß am Freitag.

„Wollen alles die Natur Belastende ersetzen“

Die weltweit größten Fast-Food-Ketten kaufen ihr Burger-Papier in Traun. Dort betont man deshalb, mittlerweile auf umweltfreundliches Papier zu setzen, sagte Geschäftsführer Martin Zahlbruckner. „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Aluminium, Kunststoffe – alles, was die Natur belastet – zu ersetzen; und das uns gelungen.“ Die neue Beschichtung der Papiere für die Fastfoodketten ist aus nachwachsenden Rohstoffen und damit umweltfreundlich, wiederverwertbar, so Zahlbruckner.

180 Tonnen Papier pro Tag

In der Zentrale in Traun erzeugt eine 100 Meter lange und mehrere Meter hohe Papiermaschine bis zu 180 Tonnen Papier jeden Tag. Darin können bis zu sieben Millionen Burger eingewickelt werden. Neben den Burgerpapieren wird etwa auch Zigarettenpapier oder Backpapier erzeugt. Die Firma aus Traun punktet damit gegen die billiger produzierende Konkurrenz aus China oder Indien mit Qualität, sagt man hier. Wenngleich delfort mittlerweile selbst Papierfabriken in Vietnam oder auch in Osteuropa betreibt.

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