Steyregg setzt auf Elektroautos

Die Gemeinde Steyregg will verstärkt Fahrzeuge mit Elektroantrieb einsetzen. Bei kurzen Fahrwegen im Ort seien Autos mit E-Motor deutlich umweltschonender. Also wird schon jetzt damit begonnen, die Infrastruktur umzurüsten.

Dem ersten elektrischen Fahrzeug des Bauhofs in Steyregg sollen noch möglichst viele weitere folgen. Denn gerade Feuerwehrautos, Bauhofahrzeuge oder Autos für Essen auf Rädern wären perfekt für die Umstellung auf Elektroantrieb, so Bernhard Matschl von der Gemeinde Steyregg: „Als Gemeindebediensteter fährt man ja nicht Hunderte Kilometer am Tag, sondern man bewegt sich innerhalb des Gemeindegebietes. Das kann man heutzutage locker mit einem Elektrofahrzeug bewältigen.“

Elektroauto neben Ladesäule

APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas

Auch Lärmbelastung deutlich gesunken

Bestens bewährt habe sich die Umstellung auf Elektrobetrieb schon bei den Werkzeugen. Abgesehen vom CO2-Ausstoß sei dadurch auch die Lärmbelastung deutlich gesunken. Der Bürgermeister der Gemeinde, Johann Würzburger (SBU), ist überzeugt, dass sich die Idee durchsetzt und sich die Umstellung auch bezahlt macht: „Am Start von neuen Technologien ist der Kostenfaktor meistens ein Problem. Mehr Nachfrage senkt aber natürlich auch die Kosten. Es ist jetzt schon so, dass der laufende Betrieb eindeutig günstiger ist, als mit herkömmlichen Fahrzeugen. Und es gibt Förderungen, die nicht zu verachten sind.“

Steyregg könnte so also ein Vorreiter dafür werden, dass Autofahrten und Arbeiten ohne Lärm und ohne Abgase durchgeführt werden.