Preise für Baugründe und Häuser gestiegen

Der Immobilienpreisspiegel 2017 zeigt, dass die Preise für Baugründe und Einfamilienhäuser in Oberösterreich gestiegen sind. Es gibt aber regional große Unterschiede.

Die Preise für Baugrundstücke sind gestiegen - am stärksten im Bezirk Urfahr-Umgebung und im Bezirk Ried im Innkreis. Gefallen sind dagegen die Preise für neue Eigentumswohnungen - am stärksten im Bezirk Kirchdorf, Steyr-Land und Urfahr-Umgebung. Für den Immobilien-Fachgruppenobmann der Wirtschaftskammer, Mario Zoidl, ist das ein Zeichen, dass die Höchstpreise der Wohnungspreise erreicht sind.

Starke Nachfrage nach Eigentumswohnungen

Eine ungebrochen starke Nachfrage gebe es nach wie vor nach gebrauchten Eigentumswohnungen - vor allem in den Bezirken Braunau, Wels-Land, Grieskirchen und Ried im Innkreis. Weniger werden die Preise für Reihenhäuser, am stärksten im Bezirk Linz-Land mit minus zehn Prozent, so Zoidl. Anders ist es bei den Preisen für Einfamilienhäuser - die seien stark gestiegen - so verzeichnet zum Beispiel Eferding ein Plus von gut neun Prozent.

„Wird nicht mehr um jeden Preis gekauft“

Die Preise für Mietwohnungen bewegen sich je nach Region nach oben oder unten. Gesunken sind die Mieten am stärksten in Eferding und Steyr. Gestiegen sind sie hingegen in Linz-Urfahr um 6,3 Prozent gefolgt von Schärding. Der Immobilienspiegel 2017 zeigt für den Fachgruppenobmann auf, dass sich die Preissteigerungen verlangsamen und dass nicht mehr um jeden Preis gekauft oder gemietet werde.