Bilanz Wintertourismus: Besonders gute Saison

Besonders gut ist die vergangene Wintersaison für den oberösterreichischen Tourismus verlaufen. Das zeigen die endgültigen Zahlen, die jetzt vorliegen. Sowohl bei Ankünften als auch Nächtigungen konnte Oberösterreich deutlich zulegen.

1,1 Millionen Ankünfte und 2,8 Millionen Nächtigungen konnten in der Wintersaison von November 2016 bis inklusive April 2017 gezählt und damit auch ein kräftiges Plus gegenüber dem Vorjahr erzielt werden, so die Statistik. Die Zahl der Ankünfte stieg um 5,6 Prozent, jene der Nächtigungen um 5,7 Prozent.

Skifahren, Winter, Sonne

ORF

Elf Prozent Plus bei ausländischen Gästen

Damit habe man deutlich besser abgeschnitten als andere Bundesländer, freut sich Tourismusreferent Landeshauptmann-Stellvertreter Michael Strugl (ÖVP) in einer Medienaussendung am Sonntag. Tirol schloss den Winter mit einem leichten Minus ab, Vorarlberg und Steiermark mit einem Plus. Geholfen hat allen, dass Ostern Anfang April noch mitgerechnet wurde. Getragen wurde die erfolgreiche Wintersaison in Oberösterreich vor allem von den ausländischen Gästen. Um elf Prozent mehr kamen etwa aus Deutschland, Tschechien, Polen, der Slowakei, den Niederlanden und China. Zum Vergleich: Bei Österreich-Urlaubern betrug das Nächtigungsplus nur 2,8 Prozent.

Sport, Genuss und Erholung

Auch viele Tagesausflügler zog es in Oberösterreichs Winterlandschaft. Hauptthema sei nach wie vor das Skifahren, aber auch Langlaufen, Schneeschuhwandern und die vielen Angebote zu Brauchtum, Wellness- und Erholung seien gut angekommen, so Strugl.

In der Hotellerie stieg die Zahl der Nächtigungen um gut fünf Prozent. Bei den Privatquartieren gab es ein Nächtigungsplus von neun Prozent. Besonders nachgefragt waren aber Ferienwohnungen. Hier stieg die Zahl der Nächtigungen sogar um 17 Prozent.