Wasserrohrbruch in Wels - Reparatur dauert

In Wels sorgt seit Montagfrüh ein Bruch einer Hauptwasserleitung für Wasserknappheit in der Stadt. Die EWW-Gruppe als Wasserversorgerin ersuchte ihre Kunden in Wels, Thalheim und Steinhaus um Sparsamkeit. Die Reparatur werde bis zum späten Abend dauern.

Die Reparaturarbeiten seien ein Wettlauf gegen die Zeit, hieß es, denn es sei ausgerechnet jene Leitung kaputt, mit der das Wasser für 80.000 Menschen aus dem Quellgebiet angeliefert wird - im Bereich Traunleithen war ein t-Stück gebrochen. Der massive Rohrbruch Montagfrüh entdeckt worden, weil die Trinkwasserbehälter des Welser Wasserversorgers EWW plötzlich nicht mehr nachgefüllt worden.

Notversorgung in Betrieb

In kürzester Zeit wurde der Zulauf gestoppt und die Leitung entleert, dass mit den Reparaturarbeiten begonnen werden konnte. Die EWW musste Notbrunnen anzapfen, um die Grundversorgung sicherzustellen. Pressesprecher Hans Reifeneder wandte sich noch in der Früh mit einem Appell an die Bewohner von Wels, Thalheim und Steinhaus: Wasser müsse in der Stadt vorerst gespart werden.

„Alle Brunnen aktiv“

Die Grundwasserversorgung sei zwar gewährleistet, doch die Wasserhähne Schwimmbecken und Gartenbewässerung sollte vorerst abgeschaltet bleiben, ersuchte Reifeneder. „Wir haben die Notversorgung eingeschaltet, das heißt unsere zusätzlichen Brunnen sind als Reserve in Betrieb – das wird ausreichen“, so Reifeneder.

Rohrbruch nach Erneuerung?

Die Hauptleitung stammt aus den 80er-Jahren. Kürzlich hat man eine neue Leitung in die bestehende eingebunden. Der Wasserrohrbruch dürfte damit zu tun haben - wie genau, das ist noch nicht klar, so das Unternehmen.

Auch wie lange die Reparatur noch dauern wird, ist immer noch - schwer abzuschätzen. Bevor man nämlich überhaupt das kaputte Rohr tauschen kann, galt es mit Hilfe der Feuerwehr das ausgetretene Wasser zu beseitigen. In den späten Abendstunden soll aber nach derzeitiger Prognose alles wieder fließen.