Autoeinbrecher bevorzugen Elektronik

Autoeinbrecher stehlen am liebsten elektronische Geräte, aber natürlich auch Bares, wenn es leicht zu bekommen ist. Geübte Täter können schon an kleinen Details erkennen, ob sich das Aufbrechen eines Autos lohnt.

Der Abdruck des Saugnapfes einer Navi-Halterung an der Windschutzscheibe, Parkscheine, Einkaufstaschen oder Brillen können einen geübten Autoeinbrecher zu einem Diebstahl verleiten. Die meisten Fahrzeugeinbrüche passieren an öffentlichen Orten. Die Täter sind dabei so schnell, dass schon alles längst vorbei ist, bis die Umstehenden überhaupt begreifen, was passiert ist.

Einbrecher bricht Auto auf

TheDigitalWay/pixabay

Innerhalb weniger Sekunden brechen Profis in Autos ein

Etwa sechs bis sieben Sekunden braucht ein Autoeinbrecher vom Einschlagen der Seitenscheibe bis er sich mit seiner Beute aus dem Staub macht. Mehr als zehntausend Fälle wurden vergangenes Jahr in ganz Österreich angezeigt, dazu kommen noch etwa 2.500 misslungene Versuche.

Die Hitparade der gestohlenen Gegenstände

Am häufigsten werden Elektronikgeräte gestohlen, also Handys, Navigationsgeräte oder Laptops. Auf Platz zwei folgen Handtaschen und Aktenkoffer. Aber auch Bargeld finden die Täter immer wieder in abgestellten Autos.

Immer das Auto verperren

Der ÖAMTC rät zu steter Vorsicht. So sollte man zum Beispiel an der Tankstelle das Auto versperren, bevor man zur Kassa geht. Wertgegenstände sollten mitgenommen werden. Auch beim Be- und Entladen des Kofferraumes sei Vorsicht geboten. Organisierte Diebe seien nämlich trickreich und sorgen mit Ablenkung für die Unachtsamkeit, die sie für einen Diebstahl benötigen.

Schließlich rät der Autofahrerclub dazu, das eigene Fahrzeug innen immer aufgeräumt und gepflegt zu halten. Denn damit signalisiere man den Dieben, dass man mitdenke und vorsorge.

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