Sprechtage Wels zu „America first“

„America first“ - binnen Kürze wurde das Schlagwort des amerikanischen Präsidenten Donald Trump zum sprachlichen Allgemeingut. Die Sprechtage in Wels und Thalheim nehmen diese Floskel zum Anlass, sich mit amerikanischer Literatur auseinanderzusetzen.

Donald Trumps Slogan „America first“ zu zitieren, sogar ein Literaturfest danach zu betiteln, das geht für Programmgestalterin Jutta Skokan nicht, ohne auch politischen Aspekte in Betracht zu ziehen. So beginnen die „Sprechtage“ am Dienstag auch mit einem Vortrag der Journalistin Anneliese Rohrer zur politischen Situation in den USA und den Folgen von Trumps „America first“-Haltung.

Franz Schuh liest

Dazu liest Franz Schuh Texte US-amerikanischer Autoren, die sich mit Fragen der Kunst, der Demokratie und der Bürgerrechte im sogenannten „gelobten Land“ beschäftigen. Hinterfragt werden bei den „Sprechtagen“ aber auch psychische Hintergründe für das Handeln von Politikern wie Donald Trump.

Vergleiche mit Franz Kafka

Literarische Vergleiche zwischen jenem Amerika, das Franz Kafka in seinem gleichnamigen Werk zu Beginn des 20. Jahrhundert zeichnet, und den Erfahrungen der Autorin Teresa Präauer, die gerade von einem mehrmonatigen Aufenthalt in den USA zurückgekehrt ist, geben ebenfalls Anlass zu Diskussionen.

Filme im Programmkino Wels und ein Poetry slam im Medienkulturhaus bilden weitere Mosaiksteine im Amerikabild der Sprechtage in Wels und Thalheim, das sich aus neun Veranstaltungen von 16. Mai bis 11. Juni zusammensetzt.

Link: