Ein Viertel bekommt die Gratiszahnspange

Etwa ein Viertel der Kinder bekommt die Gratiszahnspange, so die erste Bilanz der OÖ. Gebietskrankenkasse (OÖGKK). Damit widerlege man Unkenrufe, in der die Gratiszahnspange im Vorfeld als Mogelpackung bezeichnet wurde, so die OÖGKK.

Seit 1. Juli 2015 gibt es die Gratiszahnspange. Die Gebietskrankenkasse legte nun die Zahlen vom letzten Quartal 2015 bis zum 3. Quartal 2016 vor. Demnach sind in diesem Jahr über 4.300 Kinder und Jugendliche in die Zahnspangenversorgung per e-Card aufgenommen worden.

„Unkenrufe widerlegt“

Knapp 3.500 Jugendliche haben eine festsitzende Zahnspange erhalten, weitere 800 eine abnehmbare Spange. Für Albert Maringer, den Obmann der OÖGKK zeigen diese Zahlen, dass jedes Kind und jeder Jugendliche, der aus gesundheitlichen Gründen eine Zahnspange benötige, diese auch bekomme.

Ein Geburtenjahrgang bei der OÖGKK umfasse etwa 12.000 Kinder. Umgelegt auf die rund 3.500 Jugendlichen, die pro Jahr ins „festsitzende Zahnspangenprogramm“ aufgenommen werden, bedeutet das, dass rund ein Viertel aller Jugendlichen mit dieser neuen Leistung erreicht würden, „wie wir es geplant haben“, so die Direktorin der OÖGKK Andrea Wesenauer.

Behauptungen, die Gratiszahnspange wäre eine Mogelpackung, die nur absoluten Härtefällen zu Gute komme, seien damit widerlegt, so Maringer.