Greiner-Plastik auf Einkaufstour

Plastikproduzent Greiner aus Kremsmünster kauft weiterhin nahezu auf der ganzen Welt ein. Nach Indien, China und Mexiko steht diese Woche Schweden auf der Liste, wo ein Unternehmen mehrheitlich übernommen wird.

Die aktuelle Bilanz gibt Greiner-Vorstandsvorsitzender Axel Kühner Anlass „sehr zufrieden“ zu sein. Denn die Greiner-Zahlen des Vorjahres weisen durch und durch ein Plus aus. Fast 1,5 Milliarden Euro hat die Firma aus Kremsmünster(Bezirk Kirchdorf an der Krems) vergangenes Jahr an Umsatz erwirtschaftet. Die Parade-Produkte sind weiterhin Joghurtbecher und Plastik-Verpackungen, aber auch Labor-Röhrchen für Spitäler.

Greiner Produktion

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Produktionshalle

"Man darf es nicht arglos wegwerfen“

Das Kunststoff-Unternehmen will zudem an die Umwelt denken und entsprechende globale Projekte unterstützen, sagt Kühner: „Kunststoff ist Material unserer Zeit; es hat viele Vorteile, aber es hat eben auch ein paar Nachteile – man darf es nicht arglos wegwerfen“. Deshalb möchte Greiner seinen Beitrag leisten, „besser ein wenig als gar nichts tun“.

Greiner Ausbau am Firmensitz Kremsmünster

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Ausbau der Konzernzentrale in Kremsmünster

Viel getan hat Greiner vergangenes Jahr auch in Indien, Mexiko und China, wo sich die Kremsmünsterer mit anderen Kunststoff-Unternehmen zusammengeschlossen haben. Besonders in Asien und Amerika will man wachsen. Aber auch in Schweden kauft man mehrheitlich ein Kanülen-Unternehmen ein. In Kremsmünster wird die Konzernzentrale ausgebaut. Die Büro- und Laborflächen werden bis 2019 verdoppelt.