Häuser massiv teurer geworden

Laut Statistik des Maklernetzwerkes Remax sind Einfamilienhäuser 2016 deutlich teurer geworden. OÖ liegt mit 4,8 Prozent Teuerung im Mittelfeld, am teuersten waren Häuser im Wiener Bezirk Döbling mit einem Durchschnittspreis von 1,286.508 für ein Haus.

Genau 2.016 Einfamilienhäuser sind im Jahr 2016 in Oberösterreich verkauft worden, insgesamt 450 Millionen Euro legten die Käufer dafür auf den Tisch. 208.553 Euro war im Vorjahr der durchschnittliche Preis, der für ein Einfamilienhaus in Oberösterreich bezahlt wurde. Das ergeben die Statistikdaten des Immobilienriesen Remax.

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Die meisten Häuser in Braunau verkauft

Demnach sind die Hauspreise in Oberösterreich gegenüber dem Jahr 2015 um 4,7 Prozent angestiegen. Die meisten Häuser wurden übrigens im Bezirk Braunau verkauft, 225 Stück waren es, der Bezirk Linz-Land liegt mit 224 verkauften Einfamilienhäusern ganz knapp dahinter. Wenig überraschend sind die Häuser mit einem Durchschnittspreis von fast 330.000 Euro in der Landeshauptstadt am teuersten, am günstigsten kommt man im Bezirk Rohrbach zu einem Eigenheim. Dort liegt laut Remax der Durchschnittspreis bei knapp 135.000 Euro.

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1.070.504 Euro pro Haus in Kitzbühel

Wer gern ein wenig mehr für eine neue Bleibe ausgeben will, dem kann man vor allem Kitzbühel in Tirol empfehlen. Der Durchschnittspreis liegt dort jenseits der Grenze von einer Million Euro. An der Spitze der Statistik steht Wien mit einem Durchschnittspreis 436.248 Euro pro Haus abgesehen von Döbling. Dort musste man im Vorjahr – obwohl die Preise gegenüber 2015 um 20 Prozent sanken – für ein Haus 1.286.508 Euro hinblättern.

Ebenfalls überdurchschnittlich viel Geld hinlegen muss man im Vorjahr für sein Domizil in Tirol mit 409.027 Euro (plus 30 Prozent gegenüber 2011), in Salzburg mit 366.221 Euro (plus 26 Prozent) und in Vorarlberg mit 355.848 Euro (plus 40 Prozent).

Am günstigsten kamen Häuser im Vorjahr - trotz Preisschubs - im Burgenland und in der Steiermark mit durchschnittlichen Kaufpreisen von 111.737 bzw. 171.412 Euro. Auch dort kam es im Fünfjahresvergleich zu einer Teuerung von 28 bzw. 29 Prozent. In Niederösterreich lag der Preis für ein Einfamilienhaus im Vorjahr bei 177.789 Euro - das waren um 18 Prozent mehr als vor fünf Jahren. Wesentlich deutlicher stiegen die Kaufpreise in Kärnten mit einem Plus von 35 Prozent auf 182.586 Euro.