Einbrecherquartett geschnappt

Eine vierköpfige rumänische Bande hat von Mai 2016 bis Anfang April bei Einbrüchen in oberösterreichische Handyshops Ware im Wert von 379.900 Euro gestohlen und 30.000 Euro Schaden angerichtet. Die Männer sind in Haft.

Die Band ging mit teils brachialen Methoden vor: Ende Mai 2016 durchbrachen die vier Männer die Mauer zu einem Geschäft in Pasching und stahlen rund 100 Handys. Einen Tresor mit Bargeld ließen sie auch gleich mitgehen.

Brachiale Methoden

Ein Monat später folgte eine ähnliche Tat, wieder in Pasching und mittels eines Mauerdurchbruchs. Im November montierten sie bei einem Einkaufszentrum in Haid bei Ansfelden die Fassadenvertäfelung ab und gelangten so in einen Elektronikmarkt. Im Dezember suchte das Quartett dieses Geschäft ein zweites Mal auf dieselbe Weise heim - zwei wegen des Weihnachtsgeschäfts lukrative Coups.

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Polizei OÖ

Mittlerweile sitzen die vier Männer in der Justizanstalt Linz.

Im März 2017 drangen sie in einen Laden in Wels ein, indem sie ein Fenster in sechs Metern Höhe mit Metallkugeln und Steinen einschossen und dann über eine Leiter einstiegen. Im Dezember schnitten sie in Linz mit einer Blechschere die Außenhaut eines Geschäftes auf.

380.000 Euro Schaden

Sechs Einbrüche und zwei Versuche gehen auf das Konto der Rumänen im Alter von 33 bis 38 Jahren. Laut Ermittlern sind sie für die Taten gezielt aus ihrem Heimatland angereist. Das Diebesgut - vor allem hochpreisige Mobiltelefone, Zubehör und Bargeld - teilten sie untereinander auf oder verkauften die Ware weiter. Eine Beute im Wert von insgesamt 380.000 Euro Schaden trufen die Männer zusammen.

In Justizanstalt Linz

Am 3. April fiel das Quartett der Polizei bei einer Kontrolle auf. Im Wagen der Rumänen fanden die Beamten Diebesgut aus einem tags zuvor begangenen Einbruch in Passau. Die vier Männer wurden festgenommen und sitzen mittlerweile in die Justizanstalt Linz.