Mopedlenker raste durch Kindergruppe
Der Mopedlenker war den Polizisten am Dienstag auf der Oberinnviertler Landesstraße kurz vor Mettmach aufgefallen. Als der Bursch bemerkte, dass hinter ihm ein Streifenwagen fuhr, gab er Gas und versuchte zu flüchten. Um es den Polizisten schwer zu machen, versuchte der Bursch während der rasanten Fahrt mit der Ferse das rote Nummerntaferl nach oben zu biegen.
Durch Fahrverbotszone gerast
Die Polizisten schalteten Blaulicht und Sirene ein, doch der Mopedlenker dachte gar nicht daran, anzuhalten. Auf einer Kreuzung legte er eine Vollbremsung hin und driftete quer über die Fahrbahn, dann raste er durch eine Fahrverbotszone weiter Richtung Marktplatz. Dort fuhr der Bursch mit seinem Moped mitten durch eine Gruppe Kleinkinder. Verletzt wurde dabei aber niemand.
Aus Sackgasse über Wiese geflüchtet
Als nächstes zwang der Flüchtende einen Lkw-Lenker zu einer Vollbremsung, und als er in eine Sackgasse geriet, fuhr er einfach über eine Wiese davon. Der Bursch konnte zunächst entkommen. Doch die Polizisten hatten genug vom Kennzeichen gesehen, um den Jugendlichen am nächsten Tag auszuforschen.
Grund für die Fahrt: „Pickerl abgelaufen“
Die Beamten statteten dem arbeitslosen 16-Jährigen aus dem Bezirk Braunau einen Besuch ab, und da zeigte sich der junge Mann völlig uneinsichtig. Auf die Frage, warum er davongerast sei, antwortete er bloß, dass das Pickerl seines Mopeds abgelaufen sei. Der Jugendliche wurde nicht nur bei der Bezirkshauptmannschaft, sondern auch bei der Staatsanwaltschaft angezeigt.