Keine Anklage nach tödlichem Schuss

Nach einem tragischen Schussunfall im Mai 2016 im Bezirk Perg hat die Staatsanwaltschaft Linz die Ermittlungen eingestellt. Ein 25-Jähriger hatte damals versucht, sich zu erschießen, und bei einem Handgemenge den Vater getroffen.

Als sein Vater ihm das Gewehr entreißen wollte, löste sich ein Schuss und traf den 54-Jährigen tödlich im Kopf. Gegen den Sohn war wegen fahrlässiger Tötung unter besonders gefährlichen Umständen ermittelt worden. Das berichtete das „Neue Volksblatt“ am Mittwoch.

Gutachten betätigt tragischen Unfall

Staatsanwaltschaftssprecher Philip Christl begründete die Einstellung des Verfahrens damit, dass der 25-Jährige zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zurechnungsfähig gewesen sei. „Außerdem bestätigten die nun vorliegenden Gutachten, dass es sich um einen tragischen Unfall handelte“, so Christl. Der Sohn hatte die Waffe laut Polizei legal besessen.

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