Auto ist immer noch „Männerthema“

Männer, jüngere Personen und Angehörige höherer Einkommensschichten interessieren sich „stark“ für Autos, zeigt eine Analyse des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS. Und: Jeder Haushalt besitzt durchschnittlich 1,2 Autos.

IMAS befragte dazu im Auftrag der Österreichischen Verbraucheranalyse (ÖVA) von September 2015 bis Juni 2016 insgesamt 8.420 Personen ab 14 Jahre. Für das Thema Auto/Motor interessieren sich 16 Prozent der Befragten „sehr“, weitere 27 Prozent „etwas“, also insgesamt 43 Prozent.

Pkw

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57 Prozent interessieren sich „weniger bis gar nicht“

Überdurchschnittlich starke Aufmerksamkeit bekunden - nicht ganz überraschend - Männer, jüngere Personen und Angehörige der höheren Einkommensschichten. Ihnen stehen 57 Prozent gegenüber, die sich für das Thema „weniger“ oder „gar nicht“ interessieren.

Von den untersuchten Haushalten haben 79 Prozent einen fahrbaren Untersatz. 47 Prozent besitzen ein Auto, 25 Prozent zwei und sieben Prozent drei oder mehr. Das sind im Durchschnitt 1,2 Pkws pro österreichischem Haushalt. Von den 16 Prozent, die täglich oder fast täglich öffentliche Verkehrsmittel benützen sind 56 Prozent mit einem Auto ausgestattet.

Den Automarken treu

Falls es zumindest zwei Autos im Haushalt gibt, wird die gleiche Automarke für alle favorisiert, fanden die Meinungsforscher heraus. Bei der Anschaffung wird im Vergleich der vergangenen Jahre jeweils der Gebraucht- dem Neuwagen vorgezogen, zuletzt im Verhältnis von 43 zu 36 Prozent. Leasing-Finanzierung war beim Kauf in neun Prozent der Fälle im Spiel.

Die Auswertung der Antworten auf die Frage, wie viele tausend Kilometer pro Jahr gefahren werden, ergab 2016 einen Durchschnitt von 13.900. In den Jahren 2010 und 2011 lag er jeweils bei 13.700 Kilometer. 2012 und 2013 stieg er auf 13.800, während er 2014 und 2015 durchschnittlich 13.600 Kilometer betrug.

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