Biologische Holzbrille aus Linz

Vier junge Linzer mischen gerade den internationalen Holzbrillenmarkt auf. Sie stehen für eines von vielen jungen Unternehmen, die unter dem Begriff „Start-Ups“ firmieren. Ihr Erfolg „steht und fällt oft mit Beachtung der wirtschaftlichen Fakten“, so Experten.

Es sollte die außergewöhnlichste Holzbrille auf dem Markt werden – biologisch abbaubar, anpassungsfähig, mit abnehmbaren Bügeln. Den Erfolg ihres Start-Ups sehen die vier jungen Linzer in ihrer Freundschaft: „Wir kannten uns und wussten, was jeder kann – und von Anfang an war für uns klar, dass wir das durchziehen“, so Mike Milkowski, einer der Unternehmensgründer.

Start-ups

ORF

Für die Linzer Holzbrille gab es bereits den ersten Designpreis

Investition in das Team hinter dem Produkt

Für Wirtschaftswissenschafterin Anita Raffetseder ist klar, dass Investoren eher in das Start-Up-Team investieren, als in das Produkt selbst. Mit dem Förderungs-Paket der Bundesregierung und der medialen Berichterstattung erhält die Gründerszene enorme Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Das wirke allmählich, so Raffetseder gegenüber dem ORF OÖ: Im Vergleich zum Vorjahr wurden in Oberösterreich 2016 um drei Prozent mehr Unternehmen gegründet. Doch auf lange Sicht überlebe nur eins von zehn Start-Ups, so die Erfahrungen der Wirtschaftexperten bis jetzt. Wirklich erfolgreich - wie etwa die Macher der Linzer App Runtastic - werde nur etwa ein Prozent.

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Start-Ups in Oberösterreich

Redakteurin Juliane Lehmayer hat junge Unternehmen für Oberösterreich heute besucht und mit Experten gesprochen

Vom Scheitern lernen

Scheitern sei noch ein Tabu-Thema, „dabei können die neuen Start-Ups von diesen enorm viel lernen“. Die Experten sehen die fachliche, wirtschaftliche Rundum-Information als Start-Up-Begleitung als einen der Hauptfaktoren für den Erfolg des jungen Unternehmens.