Ausbau der Drogenbetreuung beschlossen

Der Linzer Gemeinderat hat sich einstimmig für den Ausbau der Betreuung Drogenkranker ausgesprochen. Es herrsche höchster Handlungsbedarf, so die Verantwortlichen.

Laut Gesundheitsreferent Detlef Wimmer (FPÖ), drohe das Substitutionsprogramm, das drogenabhängige Menschen zurück in ein normales Leben führen soll, zu kollabieren, weil es kaum Ärzte dafür gebe.

Nur vier Ärzte im Substitutionsprogramm

Außerhalb des Neuromed-Campus und der Stelle „Point“ würden in Linz nur vier niedergelassene Ärztinnen und Ärzte am Substitutionsprogramm mitwirken. Es herrsche höchster Handlungsbedarf. Die Gebietskrankenkasse solle daher bei den Verhandlungen mit der Ärztekammer die Versorgung Drogenkranker auch im niedergelassenen Bereich diskutieren, so Wimmer.