voestalpine: Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung

Die voestalpine wird das Grundkapital bis Ende März um 1,4 Millionen Stück bzw. 0,8 Prozent erhöhen. Die neuen Aktien dienen dem Ausbau von Mitarbeiterbeteiligungen. Außerdem gab das Unternehmen den Werksausbau in Schwäbisch Gmünd bekannt.

Das Mitarbeiterbeteiligungsprogramm wurde im Jahr 2000 eingeführt. Die voestalpine Mitarbeiterbeteiligung Privatstiftung hält aktuell rund 12,92 Prozent des Grundkapitals der voestalpine AG. Ebenfalls im Wege der Stiftung werden darüber hinaus rund 1,2 Prozent Privataktien von ehemaligen und aktuellen Konzernmitarbeitern verwaltet.

39,93 Euro pro Aktie

Der Ausgabebetrag je Aktie wurde mit 39,93 Euro festgelegt. Nach der Kapitalerhöhung steigt dieser Anteil auf 13,61 Prozent (zuzüglich rund 1,19 Prozent Privataktien). Danach werde das Grundkapital rund 320,4 Mio. Euro, eingeteilt in rund 176,4 Mio. Aktien, betragen.

13 Millionen Euro für Werksausbau in Deutschland

Gleichzeitig wurde bekannt, dass der Standort Schwäbisch Gmünd im deutschen Bundesland Baden-Württemberg um 13 Mio. Euro ausgebaut wird. Grund der Erweiterungsinvestition sei ein Großauftrag eines Premiumautomobilherstellers mit einem Umfang von 250 Mio. Euro. Dieser setze auf die in Schwäbisch Gmünd eröffnete weltweit erste „phs-directform“-Anlage, mit der höchstfeste Karosserieteile in nur einem Arbeitsschritt hergestellt werden könnten, so die Konzernleitung. Die aktuelle Produktionsfläche von rund 52.000 Quadratmetern werde um 6.000 Quadratmeter erweitert. Dadurch würden 40 neue Arbeitsplätze geschaffen, hieß es.

Bauteile für Sportwagen und Elektrofahrzeuge

Im Zuge des 250-Millionen-Euro schweren Auftrags werden verschiedene Struktur- und Außenhautteile sowohl für eine Sportwagen- als auch für eine Elektrofahrzeugserie eines namhaften Herstellers produziert. Bereits im Sommer 2017 soll die Produktion dieser Komponenten und Module anlaufen, die künftig in insgesamt 300.000 Fahrzeugen verbaut werden.